Hin und wieder mache ich uns zum Abendessen ein Focaccia. Ob es wie ein richtiges italienisches Focaccia schmeckt, kann ich nicht sagen, da ich noch nie ein originales italienisches Focaccia probiert habe, aber das Rezept kommt bei meinen Lieben trotzdem gut an.
Ich nehme etwa 400g Mehl und mische es mit etwas Salz, Knoblauchpulver und frischem, fein gehacktem Rosmarin. Dann löse ich in einer Tasse mit lauwarmem Wasser einen halben Würfel Germ (Hefe) auf. Ich füge der Mehlmischung erst etwas Olivenöl hinzu (das mache ich nach Gefühl, da habe ich keine Mengenangabe) und anschließend das Wasser mit dem aufgelösten Germ. Achtung, es darf nicht zu viel Wasser sein, denn der Teig sollte nicht matschig werden, also lieber erst weniger Wasser nehmen und dann nach und nach etwas beifügen. Den Teig knete ich mit den Händen und er sollte am Ende eine Playdough artige Konsistenz haben, also nicht zu trocken, aber auch nicht so matschig. Er sollte geschmeidig sein und sich vom Schüsselrand problemlos ablösen lassen.

Nun sollte der Teig mindestens 30 Minuten an einem warmen Ort rasten und aufgehen. Während der Wartezeit kann man gern schon die Toppings für das Focaccia vorbereiten, schneiden usw. Meine Familie, vor allem die Kinder, haben am liebsten einfach nur Käse und Oliven als Topping, aber man kann ja alles Mögliche nehmen und ein eigenes Focaccia kreieren. Prosciutto? Mozzarella? Getrocknete Tomaten?


Der Teig wird nun ausgewalkt und belegt. Hier kann man wieder variieren, denn manche machen Focaccia dicker, wie ein Brot, aber bei mir wird der Teig recht dünn, fast schon wie für eine Pizza. Meine Tochter liebt das, wenn das gebackene Focaccia am Rand so „crunchy“ ist. Dieser dünne Teig, so wie ich ihn mache, kommt für 15 Minuten bei 200 Grad in den Ofen.

Nach dem backen am besten sofort warm servieren 🙂 Mahlzeit!
