Haus der Musik Wien

Das Wetter ist immer noch schlecht. Mehrmals am Tag regnet es und es ist einfach viel zu kalt. Alle tollen indoor Angebote für Kinder in Wien sind leider im Sommer ziemlich überlaufen, wenn das Wetter schlecht ist. Wir probieren es trotzdem immer wieder und die Wahl fällt diesmal auf das Haus der Musik in der Innenstadt im 1. Bezirk. Als wir ankommen, sind wir freudig überrascht – es gibt keine kilometerlange Schlange vor den Ticketschaltern wie beim Haus des Meeres. Und schon sind wir drin. Die Kinder sind ein bisschen skeptisch – schließlich waren wir hier noch nie – aber gleich bei der ersten Treppe sind sie begeistert. Die Treppe in den ersten Stock ist eine „Klaviertreppe“ und die Kinder hüpfen mehrmals die Treppen rauf und runter und freuen sich über die verschiedenen Töne.

Im ersten Stock befindet sich das Museum der Wiener Philharmoniker. Hier sind wir schnell durch, das interessiert die Kinder nicht so sehr. Aber im zweiten Stock können verschiedenste interaktive Dinge ausprobiert werden. Für manches muss man länger anstehen oder einfach nach der ersten Runde noch mal kommen. So machen wir es und wir haben Glück. Bei der zweiten Runde können wir alles ausgiebig testen. Bei einer der ersten Stationen kann man über Kopfhörer und Touch Bildschirm verschiedenste Klänge ausprobieren, wie z.B. Gesang oder Gesprochenes von Menschen und verschiedenen Tieren gehört wird, oder man kann mittels Regler verschiedenste Tonfrequenzen steuern und hören und noch vieles mehr.

Im dritten Stock gibt es für die großen Komponisten Ausstellungszimmer mit entsprechender Musik dazu. Am Ende kann man sich im Dirigieren der Wiener Philharmoniker üben.

Nach einer zweiten Runde im interaktiven Teil sind wir erstaunt, wie schnell die Zeit vergangen ist und so beschliessen wir zu gehen. Als wir wieder ins helle Tageslicht treten freuen wir uns, dass es zu regnen aufgehört hat. So schlendern wir noch in den Stadtpark und lassen die Kinder ein wenig herumtoben. Das Haus der Musik hat uns nicht das letzte Mal gesehen und wir können es wärmstens empfehlen – nicht nur mit Kindern.

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