Vor ein paar Jahren (als ich noch nicht glutenfrei lebte) fand ich ein Rezept von Bosh für Goulash and Dumplings. Ich habe dieses supereinfache Rezept sehr oft gekocht und versuche mich nun an einer glutenfreien Variante. Ich fand schon damals, dass es nicht wirkliche ein Gulasch ist, sondern mehr ein Bohneneintopf, also heißt es bei mir Bohneneintopf.
Ich habe Zwiebeln, Karotten, ein wenig Süßkartoffel, weil ich ein wenig übrig hatte, klein geschnitten und in der Pfanne angebraten. Man kann natürlich auch Paprika, Zucchini oder sonst was nehmen. Dann habe ich Dosentomaten und Dosenbohnen dazu gegeben und das Ganze mit Wasser aufgegossen. Gewürzt habe ich nur mit Salz und ein wenig Birkenzucker (wegen der säuerlichen Tomaten).
Als das dann alles am Blubbern war, machte ich mich an die Knödel. Bosh verwendet dafür eben Weißmehl, Backpulver, Salz, etwas Senf, Pflanzenmilch und Öl. Ich habe stattdessen einen Teelöffel Flohsamenschalen mit einer kleinen Tasse Wasser angerührt, 1 1/2 Tassen Mehl (ich habe eine glutenfreie Mehlmischung von Schär mit Hirsemehl gemischt) beigefügt, etwas Backpulver, Salz und ein wenig Olivenöl. Aus diesem Teig habe ich kleine Knödel geformt und sie in den Bohneneintopf gesetzt.
Anfangs hatte ich Angst, dass die Knödel zerfallen oder sich im Eintopf auflösen (der Teig war recht feucht). Aber das taten sie nicht, sondern sie gingen wider Erwarten schön auf. Vom Eintopf war dann nicht mehr viel Flüssigkeit übrig, da die Knödel fast alles aufgesogen haben, wer also mehr Flüssigkeit möchte, sollte noch mehr Wasser oder Passata hinzufügen.
Gutes Gelingen und Mahlzeit!

