Reise durch Bosnien – Sarajevo Teil 3

Heute ist unser letzter Tag, morgen geht es heimwärts. Wir würden gerne noch länger in dieser schönen Stadt verweilen, aber nach 10 Tagen unterwegs sein, freuen wir uns auch auf zu Hause.

Nach einem gemütlichen Frühstück ziehen wir zu Fuß los in die Stadt. Heute möchten wir die Touristenströme in der Fußgängerzone vermeiden, daher passieren wir die Bašćaršija nur und überqueren auf einer der schönen Brücken den Fluss Miljacka.

Wir schlendern eine Weile am Fluss entlang und lassen die Stadt einfach auf uns wirken. Wir kommen auch an der „Latinska Ćuprija“ (übersetzt „Lateinerbrücke“) vorbei, in deren Nähe 1914 das Attentat von Sarajevo auf Kronprinz Franz Ferdinand von Österreich verübt wurde.

Der Weg neben dem Fluss endet bei einer Synagoge, doch es zieht uns weiter stadteinwärts. Es ist schön, auch die weniger touristischen Seiten Sarajevos zu erkunden. Wir finden auch einen kleinen Spielplatz, die Kinder sind sehr erfreut.

Danach machen wir einen Fund, mit dem wir nicht gerechnet hatten – Sarajevos einziger veganer Schnellimbiss genannt „Veganer“. Hier gibt es Burger, Wraps, Hotdogs und Salate, wir sind sehr zufrieden.

Mittlerweile ist es schwierig, die Kinder zum Gehen zu motivieren, also steigen wir einfach in eine Straßenbahn und fahren ein bisschen herum. Danach gehen Papa und Kinder nach Hause, um sich ein bisschen auszuruhen. Wir merken schnell, so ein Städtetrip ist nicht das Wahre für Kinder.

Wir genießen es nur zu zweit, mal ein bisschen schneller zu gehen und finden in der Nähe der Fußgängerzone eine große „Pijaca“ (Markt).

Am Nachmittag ziehen wir dann trotzdem mit den Kindern nochmals los zur „gelben Bastion“, von der aus man einen atemberaubenden Ausblick auf Sarajevo hat.

Ich bin noch nirgends so viel bergauf und bergab gegangen wie in Bosnien. Egal ob in Neum, Mostar oder Sarajevo, diese in die Berge gebauten Städte mit ihren steilen Straßen ziehen sich durch ganz Bosnien.

Während die Oma mit den Kindern wieder heimwärts zieht, wagen wir uns weiter nach oben Richtung weiße Bastion und kommen dabei ziemlich ins Schwitzen. Ein schöner Abschluss für einen spannenden, entspannenden Urlaub.

Fazit: Sarajevo ist so eine interessante, sehenswerte Stadt mit einer Wahnsinnsgeschichte. Viele Dinge, die uns interessieren, können wir nicht machen, da wir mit den Kindern unterwegs sind. Wir müssen das auf jeden Fall nachholen und bald wiederkommen. Ich nenne es nur noch Sarajevo hinter den sieben Bergen, wegen der mühsamen Anreise über die vielen Berge.

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