Von Neum aus machen wir einen Ausflug nach Dubrovnik, das südlich von uns liegt, ca. 1 Autostunde entfernt. Wir müssen über die Grenze, aber das geht recht schnell. Die Küstenstraße ist traumhaft, wir kommen durch schöne und weniger schöne Orte. Teilweise gibt es große Hotelkomplexe.

In Dubrovnik parken wir gleich oben an der Küstenstraße. Der Abstieg in die Altstadt ist steil, es gibt viele Stufen.

Unten angekommen, heben wir erst einmal Geld ab und kaufen Getränke. Es ist sehr sehr heiß, und es gibt auch sehr viele Touristen.

Wir beschließen, dass es zu heiß für die Stadt ist und fahren stattdessen mit dem Schiff auf die Insel Lokrum (200 Kuna für Erwachsene, 30 Kuna für Kinder ab 6 Jahren – beinhaltet beide Fahrten und Eintritt auf die Insel).

Lokrum kann man nur zu Fuß erkunden, es ist etwas kühler durch den dichten Wald, es gibt verschiedenen Tierarten – am auffälligsten sind die vielen Pfaue, die frei herumlaufen, ein altes verfallenes Benediktiner Kloster, einen Salzsee (genannt “totes Meer”) und diverse andere kleinere Sehenswürdigkeiten.

Die Kinder wollen nicht wirklich gehen, die 7-jährige jammert immer nach ihrem Pool. Wir Erwachsenen finden es großartig. Wir essen in einem superteuren Restaurant (Ach, hätten wir das im Voraus gewusst). Die Portionen sind minimalistisch, aber es schmeckt herrlich und es gibt eine kleine vegan-vegetarische Auswahl. Satt werden wir allerdings nicht. Danach baden wir im Salzsee. Der 4-jährige ist begeistert von dem “creepy Tunnel” und die 7-jährige schwimmt schon richtig gut. Wir beschließen dann aber schon bald, den Heimweg anzutreten. In Dubrovnik essen wir noch ein Eis – best Eis in town – und wirklich, es schmeckt fantastisch.

Jetzt müssen wir wieder die vielen Stufen hinaufgehen zu unserem Auto. In der Hitze ist das nicht gerade eine Wohltat. Bei einem kurzen Abstecher zum Lidl merken wir, dass wir in Kroatien sind – hier sind sogar die Lautsprecher Durchsagen in Deutsch und wir sehen Autokennzeichen aus ganz Europa. Wir prassen richtig und kaufen alles, worauf wir Lust haben und zahlen trotz des vollen Einkaufswagens ein Drittel weniger als für das Mittagessen im Restaurant.

Die Heimfahrt ist lustig, wir singen viel und haben Spaß. Der Papa sitzt hinten bei den Kindern und gibt einen sehr guten Animateur.

Gegen halb sieben sind wir wieder zu Hause – müde und zufrieden. Die Kinder stürzen sich gleich in den Pool. Beide sind gar nicht mehr herauszukriegen.

Reise durch Bosnien – Ausflug zur Höhle Špilja Vjetrenica in Zavala